Neuraltherapie
Eine bewährte Behandlung bei Schulter- und Nackenschmerzen, Verspannungen und Hinterhaupt-Kopfschmerzen
Durch Fehlhaltungen und einseitige Belastungen kann es zu degenerativen Verschleißerscheinungen an der Halswirbelsäule kommen. Die Folge sind oft hartnäckige Verspannungen (Myogelosen) und Schmerzen im Schultergürtel sowie im Bereich des Nackens. Mitunter strahlen die Schmerzen auch aus, und es entsteht der typische Hinterhaupt-Kopfschmerz. Besonders wer viel sitzt oder am Computer arbeitet, ist gefährdet. Hier kann eine Neuraltherapie helfen, die Verspannungen und Schmerzen zu lindern.
Was ist eine Neuraltherapie, und wie wirkt sie?
Eine Neuraltherapie gehört in den Bereich der Schmerztherapie. Dabei wird ein entspannendes lokales Betäubungsmittel in winzigen Portionen unter die Haut in den schmerzenden Regionen gespritzt. Dort bilden sich zunächst kleine tastbare Depots. Diese verschwinden aber rasch wieder, wenn sich das Mittel auflöst und in den Muskel wandert, wo es seine Wirkung entfaltet. Das Medikament, das wir bei einer Neuraltherapie einsetzen, ist gut verträglich und bewirkt, dass die verspannte Muskulatur sich lockert.
Wann wird eine Neuraltherapie angewendet?
Eine Neuraltherapie kann immer dann in Betracht gezogen werden, wenn Schulter-/Nackenschmerzen oder Hinterhauptkopfschmerzen häufig wiederkehren oder lang andauern. Denn eine Neuraltherapie setzt an der Ursache der Schmerzen an – den Verspannungen – und kann somit eine Alternative zum Einsatz von Schmerzmitteln sein. Die Haupt-Indikatoren für eine Neuraltherapie sind:
- degenerativer Verschleiß der Halswirbelsäule (HWS-Syndrom)
- häufig wiederkehrende Schmerzen im Schultergürtel
- hartnäckige Verspannungen im Nackenbereich
- akute oder chronische Hinterhaupt-Kopfschmerzen
- Schmerzen im Schulter-/Nackenbereich durch einseitige Belastungen am Arbeitsplatz, sitzende Tätigkeit, häufige Arbeit am Computer
Neuraltherapie – Behandlungsverlauf und Kosten
Eine Neuraltherapie kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden. Dauer und Häufigkeit der Behandlung richten sich nach dem Beschwerdebild und können ganz unterschiedlich sein. Manchmal genügt schon eine Sitzung, manchmal sind mehrere Termine für eine nachhaltige Wirkung nötig. Die Neuraltherapie ist eine Leistung, die ggf. von privaten Kassen übernommen wird.
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